Wir in der Selbsthilfegruppe Illertal
Wir bieten dir….
- Emotionale Unterstützung: wir bieten uns gegenseitig Verständnis und emotionalen Beistand an, insbesondere in schwierigen Zeiten.
- Information und Bildung: Wir teilen oft wertvolle Informationen über unsere Krankheit oder unsere spezifische Situation, Therapieoptionen, nützliche Ressourcen und so weiter. Durch diese gemeinsamen Erfahrungen sind wir alle besser informiert
- Gemeinschaft und Zugehörigkeitsgefühl: Wir bieten Dir ein Gefühl der Gemeinschaft. Dies ist besonders wertvoll, wenn du dich isoliert oder einsam fühlst
- Förderung des Selbstvertrauens: Wenn du dich bei uns als aktives Mitglied engagierst und deine Erfahrungen mit den anderen teilst gewinnst du an Selbstvertrauen und ein besseres Selbstverständnis.
- Organisation von Veranstaltungen: Wir organisieren regelmäßige Treffen, Workshops, Vorträge und andere Veranstaltungen, um die Gemeinschaft zu stärken und unsere Mitglieder zu informieren.
- Hilfe zur Selbsthilfe: Unser Ziel ist nicht nur die direkte Unterstützung, sondern dich auch in die Lage zu versetzen, dir selbst und anderen zu helfen.
- Vernetzung: Wir vernetzen uns mit anderen Organisationen, Fachleuten Dienstleistern, um unseren Mitgliedern zusätzliche Ressourcen und Unterstützung zu bieten.
- Parkinson Paten: dort wo wir nicht unmittelbar mit Rat und hart zur Seite stehen können, helfen Dir unsere Parkinson Paten weiter
Unser Leitbild
Wir über uns
Wir sind im Illertal rund 30 an Parkinson erkrankte Mitglieder des Parkinson-Verbundes. Die Altersspanne reicht von Anfang 30 bis Anfang 80 Jahren, wir sind etwa ein Drittel Frauen und zwei Drittel Männer und– das ist das Wichtigste– wir sind uns alle freundschaftlich verbunden.
Bildlich gesprochen sitzen wir “Parkis” in einem Auto auf dem Rücksitz, ohne Fahrer, und irgend-jemand hat die Handbremse gelöst. Ab jetzt geht es bergab. Wir wissen nicht wie schnell und wir wissen nicht wohin. Wir wissen noch nicht einmal seit wann wir in dem Auto sitzen, denn in den ersten Jahren sind die Symptome noch so wenig ausgeprägt, dass wir den Eindruck haben, auf einem Ausflug zu sein.
Damit diese Fahrt nicht in einer Katastrophe endet, brauchen wir uns untereinander, denn niemand kennt unsere Krankheit so gut wie wir selbst.
Um im Bild zu bleiben, wir sind uns selbst der Sicherheitsgurt, der dafür sorgt, dass der Aufprall nicht zu schmerzhaft wird.
Dieser Sicherheitsgurt hat zu vielen neuen Freundschaften und zu zahlreichen wunderbaren, gemeinsamen Erlebnissen beigetragen.
Wer z.B. einmal das Glück hatte, auf einem unserer Tischtennis-Turniere, sei es als Spieler oder als Zuschauer, gewesen zu sein, der versteht sofort, warum wir uns selbst als eine große Familie sehen.
Aber bei aller emotionalen Verbundenheit, brauchen wir auch ganz konkrete Hilfestellung und Antworten auf Fragen, die uns kein Therapeut geben kann.
Bei all dem bringt es die Komplexität des Parkinson mit sich, dass wir selbst zum Manager unserer Krankheit werden müssen und die Therapeuten dabei unsere Coaches sind.
Diese Aufgabe ist nicht trivial, schon gar nicht wenn man krank ist, aber sie ist lösbar. So wirst Du im Angebot für unsere Mitglieder mehrere Bausteine finden, die Dir auf diesem Weg helfen und dich begleiten.
Also fass dir ein Herz, ruf uns an oder schreib eine E-Mail, vereinbare einen Termin mit einem unserer Paten im Café, oder komm zu einem unserer Standorte an denen wir Tischtennis spielen. Spiel einfach mit und lass uns danach noch gemütlich über Gott, die Welt und Parkinson plaudern.. Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.
Du fühlst dich angesprochen?
Dann werde doch einfach Mitglied bei uns.
Für nur 50 € pro Jahr zum geballten Wissen unserer Organisation,
zum Erfahrungsaustausch, zur Hilfe in der Not und zu gemeinsamen Aktivitäten.
Jutta Bertz, Leiterin der Selbsthilfegruppe